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DE-ÖKO-006
Flo ist in einem kleinen landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen, der leider aufgrund seiner Größe im Laufe seiner Kindheit aufgegeben wurde.
Seine Leidenschaft zur Tierhaltung und Selbstversorgung ist allerdings nie erloschen.
Wir haben dann in Moni´s Heimatort Altkirchen unser Haus gebaut und hatten das Glück, die benachbarte Wiese nutzen zu können.
Grundgedanke war am Anfang die Selbstversorgung mit Eiern und dass unser gemeinsamer Sohn Bene den Wert eines Nahrungsmittels von Klein auf zu schätzen weiß.
2013 war es dann endlich so weit und nach dem Bau unseres kleinen Hühnerstalls konnten die ersten Bewohner einziehen.
Zuerst hatten wir uns für die Welsumer Hühner entschieden und einen Hahn mit 3 Hennen gekauft.
Im zweiten Abteil des Stalls sind 10 japanische Legewachteln eingezogen.
Natürlich blieb auch noch etwas Platz für unser Laufentenpäärchen Hinz und Kunz :)
Wir waren mächtig stolz, dass sich die Tiere so wohl gefühlt haben und wir endlich eigene Eier essen konnten.
Allerdings war uns damals nicht ganz bewusst, dass es doch ganz schön viele Eier sind. Wir konnten nicht immer alle selber essen oder verarbeiten. Daher haben wir die Eier erst mal in der Familie und an Bekannte verteilt.
Der Geschmack hat einfach überzeugt und die Nachfrage nach mehr Eiern wurde immer größer.
So haben wir beschlossen, dass wir uns von den Wachteln trennen und mehr Legehennen einziehen lassen. Hier entschieden wir uns für die Königsberger, da diese trotz "Hybridrasse" sehr schöne und auch zutrauliche Hühner waren.
Leider gab es immer wieder Rückschläge... Nicht nur der Fuchs kam und holte sich regelmäßig seine Brotzeit, sondern auch noch der Milan und Hühnerhabicht.
Wir haben viel versucht, um unsere Hühner zu schützen. Vom Vogelabwehrsystem bis zum elektrischen Zaun.
Schlimmer war jedoch, wenn die Hühner eine Krankheit hatten, die man leider beim Kauf nicht erkennen konnte.
Nichts desto trotz haben wir nie aufgegeben und immer wieder nach Lösungen gesucht.
Die Leidenschaft für Hühner ist dann auch in Richtung Zucht gegangen. Flo hat sich für Amrocks entschieden, da es sich hierbei um ein Zweinutzungshuhn handelt, welches auch recht selten ist. Wir wollten nicht nur Eier für die Eigenversorgung, sondern auch noch etwas Fleisch.
Wir kauften Zuchteier und haben unsere ersten Küken im Brutkasten gezogen.
Damit keine Inzucht entstand, haben wir noch weitere Eier von einem anderen Züchter gekauft und so entstand ein wunderschöner Stamm.
Mit ihnen ging Flo auf Zuchtschauen und ist einem Verein beigetreten.
Allerdings war die Zucht recht zeitaufwendig und es brauchte viel mehr Platz. Daher haben wir uns entschieden, die Zucht erst mal zu stoppen und uns auf die Eier- und Fleischproduktion zu konzentrieren.
Die Amrocks hatten an sich ein recht gutes Fleisch, aber es hat uns nicht zu 100% überzeugt.
Daher haben wir uns Masthybriden als Eintagsküken gekauft und diese bis zur Schlachtreife groß gezogen.
Diese Hendl haben uns geschmacklich so überzeugt, dass wir uns entschieden haben auch euch damit einen Gaumenschmaus zu ermöglichen ;)
Nach langem Überlegen und doch etwas Angst vor dem Schritt haben wir unseren "Flotten Hahn 100" bei der Firma ROWA in Auftrag gegeben.
Unsere Legehennen bleiben selbstverständlich trotzdem und werden sogar noch mehr.